"Ich musste Sachen schmecken, ohne sie zu sehen"
ZISCH-INTERVIEW mit Yves Muller, Leiter des KalkWeinGutes in Efringen Kirche, über seine Ausbildung, Wein und gute Böden.
Céline Muller, Klasse 4c, Hans-Thoma-Schule (Weil-Haltingen)
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Céline Muller, Zisch-Reporterin aus der Klasse 4c der Hans-Thoma-Schule in Weil am Rhein-Haltingen hat ihren Vater Yves Muller über seinem Beruf interviewt. Muller ist Leiter des KalkWeinGutes in Efringen-Kirchen und kann viele Aromen im Wein und im Sekt schmecken.
Muller: Ich mag Wein und ich freue mich, wenn den Leuten meine Weine schmecken.
Zisch: Welche Schulausbildung brauchtest du?
Muller: Ich habe zunächst das Abitur gemacht und danach die Berufsschule zum Kaufmann. Ich habe außerdem eine Weinbau-Universität besucht.
Zisch: Musstest du besondere Dinge oder Fertigkeiten dazulernen?
Muller: Ja, ich musste lernen, Sachen zu schmecken, ohne sie zu sehen. Zum Beispiel musste ich einen Rosé-Wein schmecken und genau beschreiben.
Zisch: Welche Tätigkeiten musst du jetzt in deinem Beruf ausüben?
Muller: Zu meinen Aufgaben gehören Arbeiten im Weinberg im Jahresablauf, die Herstellung von Wein und Traubensaft-Secco, Verkaufstätigkeiten, Weinproben und Feste zu organisieren und durchzuführen.
Zisch: Macht dir dein Beruf Spaß, und wenn ja, warum?
Muller: Ja! Ich habe viel Abwechslung. Das ist toll.
Zisch: Was würdest du heute anders machen?
Muller: Ich würde schon früher eine Kinder-Weinpresse kaufen, weil, seit wir die haben, Kinder aus dem Ferienprogramm kommen. Und das macht Freude.
Zisch: Wie pflanzt du die Trauben?
Muller: Mit einer Pflanzmaschine an einem Traktor.
Zisch: Was ist das Besondere an dem KalkWeinGut?
Muller: Das Wichtigste für einen guten Wein sind die Böden. Der Boden hier am Standort Efringen-Kirchen ist kalkhaltig, weil dort noch Überreste des Steinbruchs sind. Zudem kann der Boden viel Wärme speichern. Kalkböden braucht man, um zum Beispiel Burgunderweine und Chardonnay zu erzeugen.
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