Energiedienst
Interview mit Martin Steiger: Alltag jenseits vom Ökoglanz
BZ-INTERVIEW: Martin Steiger, Chef von Energiedienst zur Entwicklung des Unternehmens, den Perspektiven und Plänen.
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er Boom bei regenerativen Energien und der Wettbewerb auf dem Strommarkt haben 2012 auch in der Bilanz der Energiedienst Holding (ED) Spuren hinterlassen. Zwar hat der Versorger seine Leistung, das ist quasi der Umsatz, um sieben Prozent auf 995 Millionen Euro gesteigert, dennoch hat er weniger verdient. Martin Steiger, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Laufenburger Unternehmens, erläutert Hintergründe, skizziert Perspektiven und bewertet die Rolle des deutsch-schweizerischen Unternehmens im EnBW-Konzern.
DBZ: Herr Steiger, mit der Papierfabrik Albbruck ist ED ein großer Abnehmer verloren gegangen. Trotzdem ist der Stromabsatz gestiegen. Wie passt das zusammen?
Steiger: Das Aus der Papierfabrik hat im Bereich Industriekunden leichte Rückgänge gebracht; auf der anderen Seite ist das Verbundgeschäft (Stichwort) aus verschiedenen Gründen – unter anderem wegen der guten Wasserführung des Rheins – überproportional gewachsen. Darum ist der Gesamtabsatz stark gestiegen, aber bei echten Kunden, also den Endverbrauchern, sind wir stabil geblieben.
BZ: Mit mehr als zehn ...