Invasive Ameisenart Tapinoma magnum: "Wir werden sie nicht mehr los – das ist jetzt eher eine Frage des Managements"
Sie zerfrisst Stromkabel, zerstört Spielplätze und legt das Internet lahm: Die invasive Ameisenart Tapinoma magnum breitet sich in Deutschland aus. Wissenschaftler aus Baden-Württemberg arbeiten an einer Strategie.
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Die Überreste des Klettergerüsts ragen aus dem Boden, wie das Skelett eines ausgegrabenen Urzeittiers. Es ist ein Relikt aus einer längst vergangenen Zeit. Wo früher ein Spielplatz war, ist heute nur noch eine große Sandfläche. Zwei Bagger flankieren das Gerüstskelett, so, als wollten sie klarmachen, wer ihr nächstes Opfer ist.
Der Grund für die Tristesse auf dem Spielplatz in Kehl im Südwesten Deutschlands ist nur wenige Millimeter groß – und treibt Städte und Kommunen zur Verzweiflung: Tapinoma magnum, die Große Drüsenameise. Die invasive Art, eigentlich heimisch im Mittelmeerraum, fühlt sich mittlerweile auch in Deutschland ganz wohl – nicht zuletzt wegen des Klimawandels. Und es scheint, als müssten dort, wo sie sich eingenistet hat, früher ...