"Je mehr ich in Machtspiele eintrete, umso mehr verhaken wir uns"
BZ-INTERVIEW mit Britta Hahn, die mit ihrem Vortrag in der Reihe ConText Eltern helfen will, aus anerzogenen gewaltsamen Erziehungsroutinen auszubrechen.
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OFFENBURG. Die neue Sachbuchreihe ConText der Stadtbibliothek und der Volkshochschule stellt Bücher vor, die Antworten zu Zeitfragen liefern. Am Dienstag, 15. November, ist die Ärztin, Psychotherapeutin und Buchautorin Britta Hahn aus Villingen-Schwenningen Gast der Reihe, um über ihre Erfahrung mit der Anwendung von gewaltfreier Kommunikation in der Familie zu sprechen. In ihrer Praxis unterstützt sie Eltern, sprachliche und körperliche Gewalt aus ihrem Erziehen zu verbannen. In ihrem Buch "Ich will anders, als du willst, Mama: Kinder dürfen ihren Willen haben – Eltern auch" hat sie diese Erfahrungen niedergeschrieben. Ralf Burgmaier hat mit ihr gesprochen.
BZ: Gewaltfreie Kommunikation, das erinnert an den Begriff der herrschaftsfreien Kommunikation des Sozialphilosophen Jürgen Habermas. Haben Sie Ihre Inspiration von der Frankfurter Schule oder anders gefragt: Sind Sie in dem Sinne eine Alt-68erin der Pädagogik?Britta Hahn (lacht): Ich bin Jahrgang 1957, für die 68er war ich noch zu jung. Der Begriff Gewaltfreie Kommunikation stammt von Marshall Rosenberg. Er hat ihn aus dem Bereich der Psychotherapie entwickelt. Aber ich werde mich aufgrund Ihrer Frage ...