Juristisches Hickhack um Trumps Zölle

Erstmals hatte ein US-Gericht verhängte Zölle für unzulässig erklärt. Doch ein Berufungsgericht hob den Entscheid wieder auf.  

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Es wirkt wie eine Art Pingpong der Justiz: Ein US-Bundesgericht hatte die Zollpolitik von Präsident Donald Trump am Mittwoch weitgehend aufgehoben, doch schon einen Tag später war alles Makulatur. Der Grund: Ein Berufungsgericht hob am Donnerstag die Blockade fast aller Zölle wieder auf – vorerst. Das Gericht prüfe nun erst einmal den Fall, hieß es in der Verfügung.

Das Bundesgericht für internationalen Handel in New York hatte Trumps Regierung untersagt, weitreichende Zölle unter Berufung auf ein Notstandsgesetz zu verhängen. Dies galt als Rückschlag für dessen Konfrontationskurs in der Handelspolitik. Die Richter entschieden, dass die Berufung auf ein Gesetz aus dem Jahr 1977, um ein nationales Sicherheitsrisiko durch Handelsdefizite zu begründen, nicht rechtens sei. Die US-Regierung hatte die Entscheidung kritisiert. Ein Sprecher des Weißen Hauses erklärte, Handelsdefizite gefährdeten amerikanische Gemeinden und die Verteidigungsindustrie. Nicht gewählte Richter hätten nicht zu entscheiden, wie man mit einem nationalen Notstand umgehe.
Schlagworte: Donald Trump
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