Proteste

Kundgebungen gegen den Krieg in Stuttgart und Berlin

Mehrere tausend Menschen sind am 3. Oktober in Berlin und Stuttgart auf die Straße gegangen. Die demonstrierten gegen Aufrüstung und die Politik der Bundesregierung.  

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Friedensdemonstration zum Tag der Deutschen Einheit in Berlin.  | Foto: Paul Zinken (dpa)
Friedensdemonstration zum Tag der Deutschen Einheit in Berlin. Foto: Paul Zinken (dpa)

Unter dem Motto "Nie wieder kriegstüchtig! Stehen wir auf für Frieden!" sind am Freitag Tausende Menschen zu zeitgleichen Demonstrationen in Berlin und Stuttgart zusammengekommen. Sie protestierten für Frieden und gegen Aufrüstung und übten Kritik an der aktuellen Politik der Bundesregierung. Aufgerufen hatten mehr als 450 Friedensinitiativen, Verbände und Parteien, darunter das BSW und Teile der SPD.

Bei der Demonstration in der Hauptstadt sprach die Polizei von etwa 7500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die Veranstalter von 20.000. In Stuttgart kamen nach Veranstalterangaben etwa 15.000 Menschen zusammen. Rednerinnen und Redner forderten Gespräche für ein schnelles Ende des Krieges in der Ukraine. Unter anderem sprach die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland und Landesbischöfin von Hannover, Margot Käßmann. In Berlin betonte der Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner (SPD): "Jeder schlechte Frieden ist besser als Krieg". Deutschland müsse friedensfähig werden, nicht kriegstüchtig.

Das Bündnis, das zur Demonstration aufgerufen hatte, kritisierte die Diskussion über die Wiedereinführung der Wehrpflicht, sprach von einer Militarisierung von Bildung, Hochschulen und Gesundheitswesen und beklagte eine Kürzung von Investitionen in Soziales, Klima und Entwicklungshilfe zugunsten der militärischen Aufrüstung.

Schlagworte: Ralf Stegner, Margot Käßmann

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