"Kurze Variante ist vernünftigste Lösung"
BZ-INTERVIEW mit dem Nabu-Sprecher Karl Kuhn über den Vorteil eines Fußgängerstegs über den Rhein zwischen Evonik-Wasserentnahme und Floßländeweg.
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RHEINFELDEN. Der Gemeinderat hat den Bau eines Fuß- und Radfahrerstegs über den Rhein wieder zum Thema gemacht. Wie und ob sich das Projekt verwirklichen lässt, wird geprüft. Der Nabu (Naturschutzbund Deutschland) erklärt in einer Stellungnahme, dass er einen Steg nicht ablehnt. Er stellt aber Bedingungen. Dazu gehört zum Schutz der Natur ein Standort deutlich unterhalb des Pavillons und eine Konstruktion, die keine Todesfalle für Vögel darstellt. Ingrid Böhm-Jacob sprach mit Karl Kuhn, dem Rheinfelder Sprecher der Nabu- Kreisgruppe über das Projekt und die ökologische Bedeutung des Flusses mit Gwild und Ausgleichsgewässer.
BZ: Her Kuhn, wie gefällt Ihnen heute der Rhein zwischen neuem Kraftwerk und alter Rheinbrücke ohne Fußgängersteg mittendrin?Kuhn: Der Rheinufer-Rundweg ist der schönste Spazierweg beider Rheinfelden, den man sich denken kann. Nachdem der alte Steg abgerissen worden ist, und der neue Übergang über das neue Kraftwerk führt, ist der Weg für einen Nachmittagsspaziergang aber zu lang geworden. Dazu kommt, dass der Aufstieg vom Kraftwerk zum höher gelegenen Rundweg auf Schweizer Seite schmal und steil ist. Er ist für Radfahrer und Kinderwagen nicht begehbar, wie ein Schild eindrücklich zeigt. Von Rollstuhlfahrern ...