Jugendhilfe
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald verstärkt Kooperation mit Freiburger Kinderklinik
Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald investiert jährlich 92.000 Euro in das Kinderschutzzentrum der Kinderklinik Freiburg. Damit sollen Übergänge zwischen Medizin und Jugendhilfe optimiert werden.
Do, 4. Sep 2025, 19:30 Uhr
Freiburg
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

Landrat Christian Ante und der Leiter des Kreisjugendamtes Knut Schneider haben eine Vereinbarung zur weiteren Zusammenarbeit mit der Kinderklinik Freiburg unterzeichnet. Das geht aus einer Mitteilung des Landratsamtes hervor. Damit solle den fachlichen Anforderungen der Bundesregierung für die sogenannten Childhood-Häuser entsprochen werden. Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald übernehme damit Verantwortung im Bereich des Kinderschutzes.
"Die Zusammenarbeit mit der Kinderklinik der Universität ist ein wichtiger Baustein unseres Kinderschutzsystems auf struktureller Ebene und in Einzelfällen", wird Landrat Christian Ante zitiert. "Wir verstärken auch in finanziell schwierigen Zeiten unsere Bemühungen, Kindern und Jugendlichen im Landkreis gute Bedingungen für ihr Aufwachsen zu bieten."
Jugendamtsleiter Knut Schneider ergänzt: "Mit der neuen Vereinbarung können die Übergänge von Medizin und Jugendhilfe noch besser im Sinne der Kinder und Jugendlichen gestaltet werden."
Der Kreistag des Landkreises hat in seiner Sitzung im Juli beschlossen, die Zusammenarbeit mit der Kinderklinik finanziell stärker zu unterstützen und die Verwaltung beauftragt, eine Vereinbarung mit der Uniklinik abzuschließen. Der Landkreis bezahlt dem Kinderschutzzentrum, kurz KIZ, nun 92.000 Euro pro Jahr. Da ein Großteil der vom KIZ betreuten Kinder nicht aus dem Landkreis kommt, möchte man gemeinsam mit den anderen Finanzierungspartnern auf eine dauerhaft auskömmliche und faire Finanzierung hinwirken, so die Mitteilung.