Leserbrief: Dieser Abend war leider eine Farce

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Zu: "Viel Unmut schlägt der Caritas entgegen" (BZ vom 4. Juni)
Dieser Abend war leider eine Farce. Die beiden Geschäftsführer wollten die Bürger gar nicht informieren, sondern von ihrer Entscheidung überzeugen, dass diese die richtige war. Das Problem ist leider, dass Herr Poetzsch und Frau Ochalek-Starzetz nur Geschäftsführer sind, die sich für die Zahlen interessieren und nicht für das Ganze. Es geht hier nicht um ihr eigenes Unternehmen, ihre eigene Existenz, denn da würde man sich mit allen Mitteln dafür einsetzen, dass es erhalten bleibt, was hier jedoch unterlassen wurde. Wenn etwas schief geht können sie gehen, ohne Konsequenz. Mit dem Ergebnis müssen dann wieder andere Geschäftsführer leben.

Da das Haus St. Hildegard überwiegend mit fremden Mitteln finanziert wurde und es nicht mehr wirtschaftlich ist, wurden die Geschäftsführer aufgefordert, das Haus mit einem symbolischen Wert zurückzugeben, was jedoch abgelehnt wurde. Hier stellt sich die Frage: Ist es eventuell doch nicht so unwirtschaftlich oder liegt bereits ein Kaufvertrag in der Schublade? Oder vor was hat man Angst? Könnte es durch einen anderen Betreiber eventuell erhalten bleiben?

Wenn der Caritas wirklich etwas an dem Heim und den Menschen liegen würde, müsste man auf den Vorschlag eingehen. Religiöse Werte und Menschlichkeit sind leider Fremdworte für die Caritas, was an dem Abend erschreckend deutlich wurde. Die Caritas sollte überlegen, was eigentlich ihre ursprünglichen Werte mal waren und wieder danach handeln.
Petra Himmelsbach, Schuttertal
Schlagworte: Petra Himmelsbach
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