Leserbrief: Haltlose Behauptungen
Anke Reinbach (Rheinfelden)
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Mit großer Verwunderung musste ich meinerseits feststellen, dass am 8. November die Alternative für Deutschland (AfD) mit der haltlosen Behauptung, die Bürgerinitiative "Rheinfelden für Demokratie" mache gemeinsame Sache mit der gewaltbereiten Antifa, an die Öffentlichkeit ging. In der Bürgerinitiative "Rheinfelden für Demokratie" engagieren sich in der Stadt seit Jahrzehnten bekannte und hochgeachtete Rheinfelder Persönlichkeiten, die für einen offenen und gewaltfreien Diskurs seit jeher eingetreten sind.
Dass dies der Stadtverband der AfD mit seinen Behauptungen geflissentlich ignoriert, liegt womöglich nicht zuletzt daran, dass Herr Blos, Vorsitzender des Stadtverbandes der AfD, erst kurz in Rheinfelden lebt, mittlerweile auch eher in Berlin agiert und somit der Stadt wenig verbunden scheint, ganz anders als die Akteure von "Rheinfelden für Demokratie".
Eine Partei, die auch in Baden-Württemberg vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wurde und auch nach richterlichem Beschluss weiterhin beobachtet werden darf, sollte deutlich selbstkritischer und stiller auftreten, statt sich eine verlogene staatswahrende Attitüde anzulegen. So konnte im Gegensatz dazu Frau Kohlheiss-Rothmann souverän mit klugen sachlichen Worten, die Behauptungen von Herrn Blos Lügen strafen. Gut zu wissen, dass hier eine starke zivilgesellschaftliche Bewegung mit großem Rückhalt in der hiesigen Bevölkerung den Wolf im Schafspelz entlarvt.Anke Reinbach, Rheinfelden