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Bächleputzer in der SparkasseEine Ausstellung zum Jubiläum der Protektoratszunft Freiburg, 27. Januar 2010Ein buntes Gemisch aus Narren im Häs, aus bemützten "Großkopfeten" und aus Bürgersleuten im Straßenanzug oder dem "kleinen Schwarzen" hatte sich in der Meckel- Halle der Sparkasse Freiburg- Nördlicher Breisgau versammelt, um die Ausstellung "75 Jahre Zunft der Bächleputzer" zu eröffnen. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse und Gastgeber Horst Kary begrüßte unter den Gästen den Ehrenbürger der Stadt, den früheren Oberbürgermeister Rolf Böhme, den Ersten Bürgermeister Otto Neideck, den Oberzunftmeister der Breisgauer Narrenzunft (BNZ), Gerd Huber, und viel närrische Prominenz, die den jubilierenden Bächleputzern unter ihrer Zunftvögtin Heike Herbstritt ihre Aufwartung machten. Als Protektoratszunft 2010, der auch der diesjährige Hausorden gewidmet ist, genießen die Bächleputzer in diesem Jahr das Vorrecht, ihre Zunft in der Sparkasse präsentieren zu dürfen. Obendrein gab es noch einen Scheck über 1.111,11 Euro, den Heike Herbstritt dankend entgegennahm und für den sie sich beim Hausherrn mit der Verleihung des diesjährigen Ordens revanchierte. Grußworte richteten Erster Bürgermeister Otto Neideck, in dessen Ressort im Alltagsleben die Unterhaltung der Freiburger Bächle fällt, und der Oberzunftmeister der BNZ, Gerd Huber, an die 30 aktiven, 47 passiven und zwölf jugendlichen Mitglieder der Zunft. Für die musikalische Begleitung sorgte unterdessen der Spielmannszug der Ranzengarde Concordia e.V. unter seinem Dirigenten Werner Hederer. Hans Sigmund von den Herdermer Lalli, eine Kapazität auf dem weiten Feld fasnächtlichen Brauchtums, hat die Ausstellung für die Bächleputzer arrangiert. Er stellte deshalb den Besuchern die Exponate und die Jubiläumszunft vor, deren Wurzeln in das Jahr 1883 zurückführen, als Fidelio Ebenho einen "geselligen Raucherclub" gründete, der später zum Männergesangverein "Fidelitas" mutierte. Aus diesem ging 1935 schließlich die "Zunft der Bächleputzer" hervor, die danach 25 Jahre von dem legendären und mit gewaltigen Augenbrauen ausgestatteten Humoristen Bertl Eggert geführt wurde. Die eigenwillige, in zwei Richtungen zu tragende "Drehmaske" der Bächleputzer war 1959 von den Freiburger Bildhauer von Kittlitz entworfen worden, gehört aber erst seit 1979 zur Ausrüstung der Zünftler. Eine Rarität in der Ausstellung, die noch bis zum 17. Februar 2010 im S-FinanzZentrum zu sehen ist, ist das Freiburger Brunnenbuch, das von dem unvergessenen Fasnetrufer Richard Fahr mit viel Sorgfalt und Geduld geschaffen wurde und das heute von der badenova verwahrt wird.Öffnungszeiten S-FinanzZentrum:Mo + Do:9.00 - 18.00Di, Mi + Fr:9.00 - 16.00 UhrBildtext: Propenvoll mit Mitgliedern der Freiburger Narrenzünfte und von der Narretei begeisterten Gästen war die Meckel-Halle der Sparkasse gestern bei der Ausstellungseröffnung gefüllt. Vorstandsvorsitzender Horst Kary begrüßte seine Gäste mit einem dreifachen "Narri - Narro!". Foto: Privat
Närrische Sparkasse zeigt Gesichter
Seit mehr als 30 Jahren ist es bei der ...
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