Autozulieferer
Mahle bekommt neuen Aufsichtsratschef
Do, 25. Sep 2025, 14:48 Uhr
Wirtschaft
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Michael Macht wird Chefaufseher beim Autozulieferer Mahle mit großem Werk in Zell im Wiesental. Der frühere Porsche-Chef übernimmt den Aufsichtsratsvorsitz zum 1. Januar 2026 von Heinz Junker, der sein Amt nach zehn Jahren niederlegt und zum Jahresende aus dem Kontrollgremium ausscheidet. Wie das Unternehmen mittteilt, gehört Macht dem Mahle-Aufsichtsrat seit 2020 an.
"Es war mir eine große Ehre, über fast drei Jahrzehnte Mahle zunächst als CEO und später als Aufsichtsratsvorsitzender dienen zu dürfen", wird der scheidende Aufsichtsratsvorsitzende Junker in der Mitteilung zitiert. "Nach erfolgreicher Reorganisation sehe ich den Konzern mit seiner Strategie Mahle 2030+ und einem klar definierten Produktportfolio für die Zukunft gut positioniert. Ein guter Moment für den Staffelwechsel im Aufsichtsrat." Der Stuttgarter Autozulieferer befindet sich mitten in der Transformation und fährt einen strikten Sparkurs.

"Mit Professor Heinz K. Junker geht jemand von Bord, der auf das Engste mit diesem Unternehmen verbunden ist. Im Namen der Mahle-Belegschaft und der Geschäftsführung danke ich ihm für seine außergewöhnliche Leidenschaft und die große Hingabe, mit der er unser Unternehmen über drei Jahrzehnte geprägt hat. Er hat mit Weitsicht und unermüdlichem Engagement maßgeblich zum Erfolg von Mahle beigetragen und das Unternehmen zuletzt mit großer Umsicht durch die Transformation begleitet", sagte Mahle-Chef Arnd Franz laut Mitteilung.
Sein Nachfolger Michael Macht ist ein ausgewiesener Kenner der Automobilindustrie. Der gebürtige Stuttgarter startete seine Karriere 1991 beim Autobauer Porsche, wo er 1998 in den Vorstand einzog und 2009 den Chefsessel übernahm. Von 2010 bis 2014 war der Maschinenbauingenieur Vorstandsmitglied bei Volkswagen in Wolfsburg.
Mahle beschäftigt weltweit rund 67.700 Menschen, davon rund 370 in Zell im Wiesental, und erzielte 2024 einen Umsatz von 11,7 Milliarden Euro.