"Mahnmal für den Egoismus"
STADTSPAZIERGANG I: Die Rebgasse in Stetten ist ein Streitfall.
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LÖRRACH. Um die Rebgasse überhaupt zu finden, muss man sich ein bisschen auskennen im Stadtteil Stetten. Und doch hat das versteckte Sträßchen eine gewisse Berühmtheit in Lörrach. Seit Jahren schwelt dort ein – exemplarischer – Konflikt um die Frage, ob die Straße überhaupt erst richtig hergestellt werden soll, oder ob sie in einem quasi ungebauten Zustand bleiben soll. Das hat gravierende Folgen, wie der Kreisvorsitzende des Bundes Deutscher Architekten (BDA), Frank Hovenbitzer, und BZ-Redakteur Willi Adam beim Stadtspaziergang erörterten.
BZ: Selten wurde über eine so kurze und so unbedeutende Straße so viel diskutiert. Das Interesse der Allgemeinheit an der Rebgasse lässt sich eigentlich nur erklären, weil sie ein gutes Beispiel ist für das Gegeneinander von privaten und von öffentlichen Interessen – und für gegenläufige private Interessen.Hovenbitzer: Die Rebgasse ist exemplarisch für einige Straßen in Lörrach, zum Beispiel auch auf dem Leuselhardt oder dem Hünerberg, bei denen der öffentliche Raum gänzlich ungestaltet und verwahrlost ist. Es ...