Nutzen von (Un)Kräutern
Mal essen, mal damit baden

Sie sind keineswegs nur megalästig: sogenannte Unkräuter wie Brennnessel, Löwenzahn und Giersch. Sie sind zugleich megalecker und megagesund. Das meint zumindest Kräuterpädagogin Janine Hissel. In ihrem Büchlein "Megalästig, megalecker, megagesund" stellt sie 30 Rezepte mit häufig vorkommenden Wildkräutern vor. Alle drei oben Genannten sind für viele Gärtnerinnen und Gärtner lästig, weil sie wenig anspruchsvoll, sehr vital sind und sich leicht verbreiten. Doch wie so häufig ist alles eine Frage der Sichtweise, meint die Autorin und stellt die bekannten Wildkräuter zunächst botanisch, mit ihren Heilkräften und Inhaltsstoffen und reich bebildert vor. Auch Verwechslungsmöglichkeiten mit ähnlichen Pflanzen werden thematisiert.
Brennnesseln beispielsweise liefern wertvolles Eiweiß, Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente. Giersch enthält mehr Vitamin C als eine Zitrone und soll wegen der zahlreichen Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Eisen basisch wirken und den Körper entsäuern. Alle Teile des Löwenzahns helfen gegen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich oder den Harnwegen, weil sie unter anderem wertvolle Bitterstoffe enthalten. Ansprechende Fotos machen Lust, sich an den Wildkräuterrezepten wie wilde Stampfkartoffeln, die mit allen drei Kräutern hergestellt werden können, Brennnessel-Pancakes, Gierschgemüse, Wiesenlimonade mit Apfelsaft, Mini-Löwenzahn-Quiches und wildem Pesto mit Löwenzahnblättern zu probieren.
Wer experimentierfreudig ist, kann Muckefuck herstellen, Löwenzahnkaffee aus getrockneter Löwenzahnwurzel, oder seine Ostereier mit drei Handvoll Brennnesselblättern leuchtend grün-gelb färben. Die Kräuter lassen sich nicht nur verputzen, sondern auch gegen Wehwehchen, in selbst hergestellten Kosmetikprodukten wie Badezusätzen und als Dekorationen einsetzen. Die Herstellung erklärt und zeigt das Buch detailliert. Erntetipps, ein Erntekalender und weiterführende Literaturempfehlungen runden das hübsche Büchlein ab, das so richtig Lust auf den Frühling macht.
Brennnesseln beispielsweise liefern wertvolles Eiweiß, Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente. Giersch enthält mehr Vitamin C als eine Zitrone und soll wegen der zahlreichen Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Eisen basisch wirken und den Körper entsäuern. Alle Teile des Löwenzahns helfen gegen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich oder den Harnwegen, weil sie unter anderem wertvolle Bitterstoffe enthalten. Ansprechende Fotos machen Lust, sich an den Wildkräuterrezepten wie wilde Stampfkartoffeln, die mit allen drei Kräutern hergestellt werden können, Brennnessel-Pancakes, Gierschgemüse, Wiesenlimonade mit Apfelsaft, Mini-Löwenzahn-Quiches und wildem Pesto mit Löwenzahnblättern zu probieren.
Wer experimentierfreudig ist, kann Muckefuck herstellen, Löwenzahnkaffee aus getrockneter Löwenzahnwurzel, oder seine Ostereier mit drei Handvoll Brennnesselblättern leuchtend grün-gelb färben. Die Kräuter lassen sich nicht nur verputzen, sondern auch gegen Wehwehchen, in selbst hergestellten Kosmetikprodukten wie Badezusätzen und als Dekorationen einsetzen. Die Herstellung erklärt und zeigt das Buch detailliert. Erntetipps, ein Erntekalender und weiterführende Literaturempfehlungen runden das hübsche Büchlein ab, das so richtig Lust auf den Frühling macht.
Info: Janine Hissel: Megalästig, megalecker, megagesund. 30 Unkraut-Rezepte mit und gegen Brennnessel, Löwenzahn und Giersch. 2023. Verlag Ulmer, 96 Seiten, 10 Euro.