Malen und kochen auf Europäisch

Viertklässler besuchten die Pädagogische Hochschule Freiburg und erlebten einen europäischen Vormittag.  

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Farben herstellen mit PH-Studentin Lena. Foto: privat

Zisch-Reporter aus der Schneeburgschule Freiburg nahmen an der Europawerkstatt der Pädagogischen Hochschule Freiburg teil. Dort buken sie irländische Kekse, spielten lustige Spiele und ließen sich einmal so richtig erschrecken.

Gestern sind wir zur Pädagogischen Hochschule Freiburg gefahren, um dort unter der Leitung von Studenten verschiedene Stationen zum Thema Europa zu erleben. Wir mussten von St. Georgen bis nach Littenweiler mit der Straßenbahn fahren. In der Linie 1 stieg noch eine andere Klasse dazu. Wir waren total eingequetscht. Als die Bahn losfuhr, ging ein Ruck durch die ganze Menge. Wir klammerten uns an die Stangen und waren erleichtert, als wir endlich angekommen waren.

In der Turnhalle der PH war schon ein großer Länder-Bewegungsparcours aufgebaut. In der Ecke stand ein Tisch. Victor Piamonte war der Leiter von der ganzen Sache. Er hat zu uns gesagt: "Ihr könnt euch jetzt bei Ines eure Europatüten holen", und hat auf den Tisch gezeigt. Dort stand eine Studentin im Neandertalerkostüm. Es waren übrigens überall Studenten. Diese hieß Ines. Sie führte uns in eine Höhle. Dort wurden wir in Gruppen aufgeteilt. Unsere Gruppe war zuerst bei der Höhlenmalerei. Mit der Studentin Lena haben wir aus Ton, Kreide, Kohle, Wasser und Öl Farben hergestellt. Anschließend durften wir mit den Farben malen, bis Lena sagte: "Toll habt ihr gemalt. Jetzt könnt ihr das Quiz und das Arbeitsblatt über die Steinzeitmenschen in Europa erledigen und noch Speere basteln." Das taten wir dann.

Später wollten wir unbedingt noch zur Backstation. Die Studentin aber erklärte: "In einer Viertelstunde könnt ihr vorbeikommen. Leider ist das Backen ziemlich begehrt." Tja, da konnte man nichts machen. Wir einigten uns, in der Zwischenzeit die Spiele-Station zu machen. Dafür mussten wir über die Straße gehen. Eine Studentin hat mit einer richtigen Polizeikelle die Autos angehalten. Kaum hatten wir die Tür geöffnet, ist uns das Murmelspiel sofort ins Auge gesprungen. Es gab ein aufgeklebtes Dreieck mit Punkten. Gemeinsam haben wir versucht, ziemlich viele Punkte zu treffen. Und wir schafften 95!

Als wir dann wieder beim Backen gefragt haben, ging es endlich. Nachdem wir die Kochmützen gebastelt hatten, legten wir los. Wir rollten einen irländischen Teig aus und durften dann mit Tassen runde Kekse ausstechen.

In der Zeit, in der die leckeren Kekse buken, bastelten wir Keksumschläge. Wir haben die irländische Flagge drauf gemalt. Es roch so gut, wir hatten nun richtig Lust, sie sofort zu essen. Leider mussten sie erst abkühlen, also steckten wir sie in die Umschläge und verstauten sie in den Europatüten. Die anderen haben total viel von der Tanzstation und dem Schuhplattler, dem Wikingerschach, dem Europaparcours und vor allem der Halloween-Station erzählt.

Für die war gerade noch Zeit. Wir mussten in den Turnhallenkeller gehen. Mit der schaurigen Musik und den dunklen Tüchern war es total gruselig. Doch damit nicht genug: Es erschreckte uns auch noch Katharina. Nachdem wir es überlebt hatten, gab es als Abschluss eine Tanzaufführung. Dann verabschiedeten wir uns von Victor Piamonte und den netten Studenten. Es war ein wirklich tolles Erlebnis. Wir freuen uns schon auf den April, da ist wieder Werkstatt und vielleicht gehen wir ja hin, was echt klasse wäre.

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