"Menschen wählen bewusster aus"
BZ-INTERVIEW mit dem katholische Dekan Herbert Rochlitz über Brücken, Qualität, Austritte, den Papst und den neuen Erzbischof.
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LÖRRACH. Sechs Jahre war der Weiler Pfarrer Herbert Rochlitz Dekan des katholischen Dekanats Wiesental (siehe Info). Nun endet seine erste Amtszeit. Statt eine zweite dranzuhängen, verlässt er die Region nach 19 Jahren. Heute, Samstag, verabschiedet er sich im Dekanat. Daniel Gramespacher sprach mit ihm über sein Amt, die Zukunft der Dekanate, die Qualität der Kirche im Wiesental, die Erwartungen an Papst Franziskus und den neuen Freiburger Erzbischof, den Rochlitz bestens kennt.
BZ: Herr Rochlitz, das Amt des Dekans ist eine Zusatzaufgabe. Nimmt ein Pfarrer, der vor allem seelsorgerisch tätig sein will, diese gerne wahr oder notgedrungen, weil einer den Job machen muss?Herbert Rochlitz: Als die Anfrage kam, war ich erst einmal überrascht, ich habe aber gerne ja gesagt zu dieser neuen Herausforderung. Das Aufgabenfeld als Pfarrer musste ich für diesen 50-Prozent-Job aber ändern. So habe ich beispielsweise auf Schulunterricht verzichtet. Freigestellter Dekan zu sein, könnte ich mir aber nicht ...