Mickael hat seine Essstörung lange verleugnet – und starb fast daran
Wegen einer schweren Essstörungen hätte Mickael fast sein Leben verloren. Denn Schwäche zeigen, der eigene Körper und psychische Probleme sind für viele Männer immer noch ein Tabu.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Vor einem Jahr kam Mickael an einen Scheidepunkt. Er verstand: So wie es ist, kann es nicht weitergehen. Im Februar 2021 wurde er in die psychiatrische Notaufnahme eingeliefert. Ein Essanfall hatte ihn fast das Leben gekostet. Aber er hatte Glück. Noch im Krankenhaus dachte er über sein Leben nach, fasste einen Entschluss: Er wollte Hilfe suchen und eine Therapie beginnen. 15 Jahre lang hatte der Franzose aus Paris seine Krankheit verleugnet, jetzt sollte alles anders werden. "Wenn du merkst, dass das, was du isst, dich dazu bringt, sterben zu wollen, ist etwas nicht in Ordnung", sagt er heute. Er will nur seinen Vornamen in der Zeitung lesen.
Mickael war 15 Jahre alt, als bei ihm die ersten Anzeichen von Essstörungen auftraten. Doch damals war ihm das nicht bewusst. Es fing an, als seine ...