Milliardenentlastung für Berufspendler

Zum Jahreswechsel steigt die Pendlerpauschale. Nun ist klar, was das kostet – und wer davon besonders profitiert.  

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Die geplante Anhebung der Pendlerpauschale Anfang 2026 wird die Steuerzahlenden jährlich um etwa zwei Milliarden Euro entlasten und zugleich die Haushalte von Bund, Ländern und Gemeinden um diesen Betrag belasten. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung hervor auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion. Danach verursacht die Anpassung auf einheitliche 38 Cent ab dem ersten Kilometer 2026 zunächst eine Entlastung von 1,14 Milliarden Euro. Bis 2030 steigt sie auf 1,96 Milliarden Euro. Aus der Antwort der Bundesregierung geht auch hervor, dass Spitzenverdiener deutlich stärker von der Pendlerpauschale profitieren als Menschen mit geringerem Einkommen. Danach werden – bezogen auf 2025 – die obersten 20 Prozent der Pendler ab einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 89.000 Euro jährlich um durchschnittlich 539 Euro entlastet. Beim unteren Einkommensfünftel bis zu einem Einkommen von 25.500 Euro beträgt die Entlastung im Schnitt dagegen nur 196 Euro. Dieses Ungleichgewicht dürfte sich durch die geplante Anhebung der Pendlerpauschale ab 2026 noch verstärken.
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