Wichtige Hürde für das Gerätehaus

Der Entwurf für ein neues Feuerwehrgerätehaus in Altenheim hat den Gemeinderat passiert. Ende des Jahres könnte der Bauantrag gestellt werden.  

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Nach den Ortschaftsräten von Altenheim und Müllen stimmt auch der Gemeinderat Neuried dem vom Architekturbüro Sennrich & Schneider ausgearbeiteten Entwurf für das neue Feuerwehrgerätehaus in Altenheim zu. Die Gemeinde muss mit Kosten in Höhe von rund 5,5 Millionen Euro für das neue Feuerwehrgerätehaus am südlichen Ortseingang von Altenheim rechnen. Am Mittwochabend stellte Architekt Raphael Klein vom Architekturbüro die Pläne vor. Die beiden Feuerwehr-Abteilungen aus Altenheim und Müllen, die im neuen Gebäude zum Ausrückbezirk 2 (Nord) zusammengelegt werden, waren mit rund 30 Angehörigen stark vertreten. Der Gemeinderat folgt, wie zuvor schon die Ortschaftsräte von Altenheim und Müllen in einer gemeinsamen Sitzung im April, einstimmig dem von der Kommission bevorzugten Entwurf.

Klein stellte vier Varianten vor und betonte, dass sich die Kommission unter Beteiligung der Feuerwehren und des Kreisbrandmeisters auf die zweite Variante geeinigt habe. Allen gemein sei, dass sie eine Zufahrt gegenüber der Einfahrt zum Edeka-Markt hätten und eine Alarm-Ausfahrt etwas weiter in Richtung Kreisverkehr versetzt. Für die privaten Fahrzeuge der Wehrleute sei im hinteren Bereich des Geländes ein Parkplatz vorgesehen. Neben dem Feuerwehrhaus soll ein Bauplatz für den eventuell noch kommenden Standort für ein Notarztzentrum freigehalten werden.

Die bevorzugte Variante des Gebäudes ist zweigeschossig. Den größten Teil der Fläche im Erdgeschoss nehmen vier Boxen für die Fahrzeuge ein, im hinteren Teil der seitlich gelegenen Box ist ein weiterer Stellplatz für das Boot. Seitlich und im hinteren Teil sind die Umkleideräume, Toiletten, Duschen, Lager- und Funktionsräume sowie ein Büro angegliedert. Im Obergeschoss gibt es neben den Sanitärräumen und der Kleiderkammer einen 100 Quadratmeter großen Schulungsraum sowie einen separaten Raum für die Jugendwehr.

Feuerwehrkommandant Bernd Schwärzel betonte, dass sich die Kommission intensiv mit den vorgeschlagenen Alternativen beschäftigt habe. Für die gewählte Variante mit vier Toren gebe es die höchsten Zuschüsse. Die Variante mit fünf Boxen sei nicht förderfähig. Auf Nachfrage von Bernd Uebel (SPD) sagte er zu der Höhe der Zuschüsse: "Für die ersten drei Boxen gibt es 120.000 Euro, für die vierte 100.000 Euro."

Ralf Wollenbär (FW) fragte nach der hinteren Box, in der das Boot stehen soll: "Wie wichtig ist die Waschhalle?". Jan Hügel, Kommandant der Abteilung Altenheim, antwortete, dass die Box zwar gefliest sei und so ausgestattet, dass dort Kontaminationen oder zum Beispiel Verunreinigungen mit Öl abgewaschen werden können: "Aber eine Waschhalle ist es nicht".

Zum Zeitplan sagte Bauamtsleiter Peter Winkels, dass jetzt der Bauantrag vorbereitet und der Bebauungsplan parallel auf den Weg gebracht werden: "Bis Ende des Jahres könnte der Bauantrag gestellt werden."
Schlagworte: Raphael Klein, Peter Winkels, Jan Hügel
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