Pirouetten und Schauläufe

Beim Rollkunstlauf ist eine hohe Konzentration gefordert, weiß Vanessa Surbeck aus Lahr.  

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Zisch-Reporterin Vanessa  trainiert zwei Mal in der Woche.   | Foto: privat
Zisch-Reporterin Vanessa trainiert zwei Mal in der Woche. Foto: privat

Die Viertklässlerin Vanessa Surbeck aus der Geroldseckerschule Lahr hat ein außergewöhnliches Hobby. In ihrer Freizeit trainiert sie Rollkunstlauf. Sie ist darin so gut, dass sie an Wettkämpfen teilnimmt. Für Zisch berichtet sie von ihrer Sportart und verrät, was es mit Rittberger, Flip und Axel auf sich hat.

Rollkunstlauf ist eine Sportart, die auf Rollschuhen in Hallen oder auf Außenbahnen ausgeübt wird. Sie ist ähnlich wie Eiskunstlaufen, allerdings braucht man statt Schlittschuhen Rollschuhe mit vier Rollen und einem Stopper. Es gibt mehrere Disziplinen und Altersgruppen. Während die Kleinen (bei uns nennt man sie "Häschen") auf Wettkämpfen nur eine Kür vortragen, müssen wir Großen zusätzlich Pflicht fahren.

Beim Pflichtlaufen ist es gut, wenn man spezielle Rollschuhe ohne Stopper und mit größeren Rollen hat. Man trägt Figuren oder Schlingen auf Kreisen vor. Pflichtlaufen erfordert eine hohe Konzentration und Körperbeherrschung.

Beim Kürlaufen tragen wir Sprünge – zum Beispiel Rittberger, Flip oder Axel – und Pirouetten in der Waage-, Sitz- oder Standposition, aber auch Schrittfolgen vor. Ich trainiere zwei Mal in der Woche, eineinhalb Stunden lang. Das Training ist anstrengend, man holt sich auch mal blaue Flecken, aber trotzdem macht es viel Spaß und wir haben immer was zu lachen.

Manchmal nervt es, wenn die Trainer meckern, aber da sie uns auch loben, ist es nicht so schlimm. Im Frühjahr üben wir unsere Küren ein, die wir dann zwei Jahre behalten, dann wird auch intensiv für die Wettkämpfe trainiert. Der erste Wettkampf findet Mitte Juni statt. Bei den Wettkämpfen gibt es Punkte für die einzelnen Elemente der Kür, aber auch Haltungsnoten. Letzteres ist nicht immer leicht und die Trainer schreien oft: "Streck’ die Arme, halte den Oberkörper gerade!" Sind die Wettkämpfe im Herbst vorbei, ist auch das Training wieder lockerer. Zum einen, weil die Sommerhitze weg ist und weil wir dann mit dem Schaulauftraining beginnen. Schaulauftraining heißt, wir üben eine Show auf Rollschuhen ein und führen diese im neuen Jahr vor Publikum auf. Das macht immer sehr viel Spaß.

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