"Preis vom Präsidenten"

ZISCH-INTERVIEW mit Peter Schmidt, der für den Deutschen Zukunftspreis nominiert ist.  

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Peter Schmidt in seinem Labor.   | Foto: Deutscher Zukunftspreis
Peter Schmidt in seinem Labor. Foto: Deutscher Zukunftspreis

Der Patenonkel von Zisch-Reporterin Lisa Schmidt heißt Peter Schmidt und arbeitet als Wissenschaftler. Zusammen mit einem Kollegen wurde er für den Deutschen Zukunftspreis nominiert. Was er erfunden hat und wer den Preis übergeben wird, erzählte er ihr.

Zisch: Für welchen Preis sind Sie nominiert?
Schmidt: Wir, mein Kollege Professor Schnick aus München und ich, sind für den Deutschen Zukunftspreis, Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation, nominiert.
Zisch: Was muss man tun, um nominiert zu werden?
Schmidt: Man kann sich für den Preis nicht bewerben, sondern man wird als Kandidat vorgeschlagen. Wir wurden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, eine Art Verein für Wissenschaftler, vorgeschlagen. Insgesamt sind 24 Teams vorgeschlagen worden, davon sind zum Schluss dann drei Teams übrig geblieben: die "Nominierten".

Zisch: Was haben Sie denn erfunden?
Schmidt: Wir haben Leuchtstoffe erfunden, mit denen man blaues Licht von LEDs in weißes Licht verwandeln kann.
Zisch: Was kann man damit tun?
Schmidt: Solche weißen LEDs mit unseren neuen Leuchtstoffen kann man dann wie normale Glühlampen daheim benutzen, zum Beispiel in Schreibtisch-Leuchten.

Zisch: Wo und wann ist die Preisverleihung und durch wen?
Schmidt: Die Preisverleihung ist am 4. Dezember in Berlin. Bundespräsident Joachim Gauck wird den Preis an eines der drei nominierten Teams verleihen.
Zisch: Sind Sie sehr aufgeregt?
Schmidt: Ja, schon ein wenig!

Zisch: Was müssen Sie zur Preisverleihung anziehen?
Schmidt: Für Männer ist das einfach: Anzug und Krawatte. Ich muss mindestens zwei Anzüge und mehrere Hemden dabei haben, da wir viele Termine am 3. und 4. Dezember haben werden. Am 3. gibt es ein Abendessen in Schloss Bellevue, da wohnt der Präsident. Wenn man sich da bekleckert, muss man genug Ersatzkleidung für den nächsten Tag dabei haben.
Zisch: Woraus besteht der Preis?
Schmidt: Der Preis ist ein Geldpreis, mit dem das Team machen kann, was es will. Falls wir gewinnen sollten, gibt es ein großes Fest für alle unsere Mitarbeiter in Aachen und München. Außerdem bekommen die Sieger und ihr Projekt eine Dauerausstellung im Deutschen Museum in München, ein ganz, ganz tolles Museum über Forschung und Technik.

Zisch: Danke für das Interview und ich drücke dir ganz fest die Daumen!
Schmidt: Vielen Dank.

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