Reise in die Vergangenheit

Viertklässler aus Breisach auf den Spuren der Archäologen.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Archäologie zum Mitmachen. Zisch-Repor...ften sich die Ausgrabungen anschauen.   | Foto: privat
Archäologie zum Mitmachen. Zisch-Reporter durften sich die Ausgrabungen anschauen. Foto: privat

Der Begriff Archäologie kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt etwa Altertümerkunde. Das heißt, Archäologen beschäftigen sich mit den Menschen und ihren Hinterlassenschaften. Zisch-Reporter aus Breisach durften echt Archäologen treffen und sie zu einer Ausgrabung begleiten.

Am 25. Oktober 2013 besichtigten unsere Klassen 4 a und 4 b des Theresianums in Breisach die Ausgrabungen auf dem Breisacher Münsterberg. Wir hatten viele Fragen an die Archäologen vorbereitet.

Da schon die Kelten und die Römer auf dem Münsterberg gelebt haben, geht man davon aus, dass man auf interessante Funde stößt. Die Arbeit der Archäologen ist eine richtige Detektivarbeit. Dazu benutzen sie zum Teil ganz einfache Werkzeuge, die auch ein Maurer oder ein Gärtner braucht, aber natürlich auch spezielle Mess- und Arbeitsgeräte. Hinweise geben nicht nur Grabungen, sondern auch alte Schriftstücke in den Archiven der Stadt. Bevor die Grabungen beginnen, muss das Gelände eingeebnet werden.

An den Verfärbungen in den Erdschichten erkennt man, wo Erde abgetragen und wieder aufgefüllt wurde. Darin zu suchen ist spannend. Fundstücke wie Scherben, Zähne, Münzen, Ziegel, Kacheln, Mauerreste oder alte Kellertreppen sind Zeugen der Vergangenheit. Alles muss zeitlich eingeordnet werden. Die meisten Funde auf dem jetzigen Gelände stammen aus dem Mittelalter oder sind noch jünger.

Ein besonderes Erlebnis war der Augenblick, als uns die Archäologin eine Scherbe in die Hand gab, die vermutlich 2000 Jahre alt ist. Erstaunlich für uns war, dass die Archäologen gar nicht daran interessiert sind, noch alles auszugraben, da die Gegenstände aus der Vorzeit sich am besten im Boden erhalten.

Uns interessierte sehr, ob die Archäologen schon mal etwas sehr wertvolles gefunden haben. Die Antwort, dass jeder Fund für sie wertvoll ist, hatten wir nicht erwartet.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel