Rumänien-Visum war das Ticket in die Freiheit
Vor 25 Jahren verließ Mathias Rüger zusammen mit seiner Frau die DDR über die Prager Botschaft / Vom Mauerfall erfuhr er bei seinem ersten Besuch in St. Blasien.
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ST. BLASIEN. Über viele Jahre hat sich Mathias Rüger in die Kommunalpolitik St. Blasiens eingebracht. Mit der Domstadt sind er und seine Familie stark verbunden. Als am 9. November 1989 die DDR ihre Grenzen öffnete, erfuhr der damalige Bürger des anderen deutschen Staates die Nachricht während eines Besuchs in St. Blasien. Seinen Weg in den Westen hatte er bereits im September 1989 begonnen – als Außenminister Genscher die DDR-Bürger in Prag über die Ausreiseerlaubnis informierte, war er auch in der Botschaft.
Im Frühjahr 1990, die Familie lebte schon in St. Blasien, erhielt Mathias Rüger einen Brief aus Eisenach: Der 17 Jahre davor bestellte Wartburg könne nun abgeholt werden. Doch zu dem Zeitpunkt stand schon ein Westauto auf dem Parkplatz und der neue Lebensabschnitt hatte begonnen – den einst begehrten Wartburg brauchte er nicht mehr.Ein Widerstandskämpfer sei er nicht gewesen, erzählt Rüger, dem Regime sei er dennoch kritisch gegenübergestanden. Er stammt ...