Scheidung auf Katholisch: Wenn die Kirche im Privatleben wühlt
Die Katholische Kirche erkennt eine weltliche Scheidung nicht an. Daher greift sie zu anderen Mitteln, um eine Ehe vor Gott zu annullieren. Für die Betroffenen kann das ein sehr unangenehmer Prozess sein. Ein Beispiel aus Freiburg.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
"Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen", heißt es im Evangelium nach Matthäus. Da die Katholische Kirche eine weltliche Scheidung nicht anerkennt, greift sie zu anderen Mitteln, um eine Ehe auch vor Gott zu annullieren: Das Offizialat der Erzdiözese Freiburg erklärte vergangenes Jahr 20 Ehen für nichtig. Nach Ansicht der Kirche waren diese bereits ungültig, als sie geschlossen wurden. Um dafür Hinweise zu finden, wühlt die Kirche auch mal im Privatleben der Eheleute. Für Betroffene kann ein solches Verfahren unangenehm werden.
Erklärt das Offizialat eine Ehe für nichtig, hat sie seiner Ansicht nach im Grunde nie existiert. Das kann dann der Fall sein, wenn ein ...