Glaube
Schon am Ostermontag gab's in Freiburg die erste Erstkommunion
Die erste Hostie folgt dem Osterhasen: Bereits am Ostermontag feiern in Freiburg Dutzende von in diesem Jahr 500 Kindern Erstkommunion.
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Ein bisschen nervös ist der Neunjährige jetzt aber schon, seine Kommunionkerze hält er jedoch fest in den Händen, als er im Stadtteil Brühl-Beurbarung in die Pfarrkirche St. Konrad und Elisabeth schreitet. Für Generationen von jungen Katholiken war der Weiße Sonntag nach Ostern der wichtigste Tag. Diese Tradition schwindet in Freiburg von Jahr zu Jahr. Damit St. Konrad und Elisabeth sowie die drei weiteren Pfarreien, die seit 2015 die gemeinsame Seelsorgeeinheit Nord bilden, weiter ihre eigene Erstkommunion feiern können, wird diese inzwischen auf mehrere Sonntage verteilt.
"Damit das dann nicht bis in den Mai hineingeht, fangen wir jetzt eben schon an Ostern an und damit vor dem traditionellen Weißen Sonntag", sagt Hildegard Hessemann. Die Gemeindereferentin betreut auch die Kommunionskinder in St. Blasius in Zähringen, die am kommenden Sonntag ganz "klassisch" dran sind.
Es folgen St. Urban in Herdern und Bruder Klaus in Gundelfingen. Von den 32 Pfarreien des Stadtdekanats der Katholischen Kirche nahmen am Ostermontag auch die Kinder in den beiden Stühlinger-Gemeinden Herz-Jesu und St. Josef sowie in St. Peter und Paul im Stadtteil St. Georgen erstmals die Hostie entgegen.
Laut der Katholischen Kirche in Freiburg gehen in diesem Jahr 495 Kinder zur Erstkommunion. Darunter sind 258 Mädchen und 237 Jungen. Mit 31 und 30 Kindern stellen die Pfarreien St. Georg in St. Georgen und St. Andreas in Weingarten die größten Gruppen. Der Abschluss des diesjährigen Kommunion-Marathons unter dem Motto "Jesus, wo wohnst du?" findet am 29. April in Heilige Dreifaltigkeit in Littenweiler und St. Michael in Haslach statt.
"Christus hat unserer Welt einen neuen Blick auf sich selbst geschenkt. Etwas zu sehen, was andere nicht sehen können, fasziniert schon Kinder", sagte Stadtdekan Markus Engelhardt in seiner Predigt am Ostersonntag in der evangelischen Christuskirche. Dazu gehöre nicht nur das Elende und Deprimierende zu sehen, sondern auch die Menschen, "die in unserer Stadt mit ihrer tollen Zivilgesellschaft immer wieder kleine Lichter anzünden, statt über allgemeine Dunkelheit zu klagen und in den bequemen Schreihalsmodus der Populisten zu verfallen."
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