Seit 31 Jahren Fasnacht ohne Grenze
30. gemeinsamer Fasnachtsumzug beider Rheinfelden am Sonntag / Der ehemalige Ozume Gerd Senn leitete ihn in die Wege.
RHEINFELDEN. "Spiel ohne Grenzen" war in den 1980er Jahren im Fernsehen noch populär, da kreierten die Narren beider Rheinfelden die Fasnacht ohne Grenzen – eine ungleich heldenhaftere Leistung, denn sie überwanden mit ihrem Gang über den Rhein ganz ohne internationale Sendeanstalten und die Eurovisions-Melodie Schlagbäume. "Das ist doch selbstverständlich", sagt der damalige Oberzunftmeister Gerd Senn, der das Projekt in die Wege leitete und noch heute, da Heribert Faßbenders Moderationen längst Geschichte sind, zufrieden darauf blickt.
Zum 30. Mal windet sich der Narrenwurm am Sonntag beim gemeinsamen Umzug über die alte Rheinbrücke, aber schon zum 31. Mal in Folge. Denn erstmals wurde diese nachbarschaftliche Route 1980 eingeschlagen, zum 850. Geburtstag des Schweizer Rheinfelden. Bei diesem Narrentreffen war auf der badischen Seite Wilhelm Meier Oberzunftmeister. "Das klappte so gut, dass ...