So funktioniert ein Kraftwerk

Zisch-Reporter der Bad Säckinger Weihermattenschule besuchten das Besucherzentrum des Schluchseewerks  

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Gruppenfoto:  die Viertklässler aus Bad Säckingen mit B. Zetti  | Foto: Privat
Gruppenfoto: die Viertklässler aus Bad Säckingen mit B. Zetti Foto: Privat
Was passiert, wenn plötzlich der Strom ausfällt ? Wo bekommen wir dann wieder Strom her? Lässt sich Strom speichern, damit er im Notfall bereit steht? Diese und andere Fragen wurden uns im Besucherzentrum des Schluchseewerks in Bad Säckingen beim Zisch-Aktionstag beantwortet.

Ihr müsst wissen, dass sich Strom in großen Mengen nicht speichern lässt, außer in Form von Wasser. In unserer Stadt befindet sich das erste deutsche Pumpspeicherkraftwerk, das in einer Kaverne, das ist eine künstliche Höhle, gebaut wurde. Etwa 400 Meter über dieser Höhle am Eggberg liegt ein großes Becken, das 500 Meter lang, 300 Meter breit und 23 Meter tief ist. In diesem Becken werden bis zu 2,1 Millionen Kubikmeter Wasser gespeichert.

Von hier aus führt ein breites Fallrohr senkrecht nach unten in die Kaverne. Das Wasser stürzt mit großem Druck auf die Turbinen, die sogenannte Generatoren antreiben. So wird Strom erzeugt und ins Stromnetz geleitet.

Stromverbrauch und Stromerzeugung müssen immer im Gleichgewicht sein. Ist zu viel Strom vorhanden, wird Wasser vom Unterbecken (dem Rhein) zurück ins Oberbecken (das Eggbergbecken) gepumpt und dort wieder gespeichert, bis mehr Strom gebraucht wird.

Pumpspeicherkraftwerke sind also die einzige Möglichkeit, Strom in großen Mengen zu speichern.

Na, seid ihr neugierig geworden? Wenn ihr Lust habt, das alles in Wirklichkeit zu sehen, dann könnt ihr jeden Mittwoch um 14 Uhr an einer Führung teilnehmen, bei der ihr durch einen langen Stollen in den Berg einfahrt und die riesigen Maschinen in der Kaverne bestaunen könnt.

Kontakt: Schluchseewerk AG, Tel. 07763/92780, Frau Seidel. Besucherzentrum Bad Säckingen: Rippolinger Straße, beim Waldbad

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