Mutiger Sprung

So gelang drei Freiburger Juden die Flucht aus Nazi-Deutschland

Kopfsprung in die Schweiz: Vor gut 70 Jahren gelang den Gebrüdern Bier aus Freiburg eine waghalsige Flucht. Als Halbjuden mussten sie Nazi-Deutschland schleunigst verlassen.  

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Martin Bier im Jahr 1975  | Foto: Privat
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Martin Bier im Jahr 1975 Foto: Privat
Der Autor Wolfgang Borchert ("Draußen vor der Tür") verbringt nach dem Kriegsende seine ihm noch verbleibende kurze Lebenszeit trostlos und vereinsamt im Basler Claraspital. Zu dem Personenkreis, der ihn dort aufsucht, gehört der Student "Georg Bier, seines Zeichens deutscher Emigrant und Sekretär im ,Verband deutscher Akademiker in der Schweiz‘, dessen Narben im Gesicht von einem Sprung durchs geschlossene Zugfenster herrührten, als er vor der Gestapo geflohen war." Hinter diesem knappen Hinweis in Peter Rühmkorfs Biografie von Wolfgang Borchert verbirgt sich die abenteuerliche Flucht der Freiburger Gebrüder Bier vor den Nazis im März 1944.
Nach den 1935 erlassenen Nürnberger ...

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