Städte als Schmelztiegel
Mehr als elf Prozent der Bevölkerung im Kreis hat einen ausländischen Hintergrund.
LÖRRACH (alb/teb). Niedrige Geburtenraten, die Abwanderung Hochqualifizierter und der absehbare Fachkräftemangel machen ein Thema aktuell, das in den vergangenen zwanzig Jahren meist mit spitzen Fingern angefast wurde: Zuwanderung. Dabei haben längst mehr als zehn Prozent der Bevölkerung einen ausländischen Hintergrund. Ende 2010 lebten im Kreis Lörrach nach Angaben des Statistischen Landesamtes 25 025 Ausländer; das sind 11,2 Prozent der Bevölkerung und liegt ziemlich genau im Landesschnitt. Den höchsten Anteil ausländischer Einwohner hat im Kreis übrigens seit Jahren Zell.
Der Kreis Lörrach ist im nationalen Vergleich eine der wenigen Regionen, die überhaupt noch ein Bevölkerungswachstum verzeichnet. Aus 214 175 Einwohnern im Jahr 1997 sind nach Angaben des Statischen Landesamtes Ende 2010 222 650 geworden; seit 2007 aber flacht diese Wachstumskurve deutlich ab, ist ...