Damit die Grundsteuer-Einnahmen einer Kommune nach der Reform in etwa so hoch sind wie vorher, müsste Freiburg den Hebesatz um 61 Prozent senken. Das zeigt das neue Transparenzregister des Landes. Doch daran gibt es Kritik.
Aktuell liegt der Hebesatz für die Grundsteuer B in Freiburg bei 600 Prozent und gehört damit zu den höchsten in Baden-Württemberg. Will die Stadt ab Januar 2025, wenn die reformierte Grundsteuer in Kraft tritt, nicht deutlich mehr einnehmen, muss sie ihren Hebesatz nach Berechnungen des baden-württembergischen Finanzministeriums mehr als halbieren. Das Ministerium hat am Montag ein Transparenzregister mit den aufkommensneutralen Hebesätzen veröffentlicht. Aufkommensneutral bedeutet, dass die Einnahmen einer Kommune aus der ...