Der neue US-Präsident Donald Trump hat einen radikalen politischen Kurswechsel angekündigt. In seiner Antrittsrede am Freitag sagte der 70-Jährige dem politischen "Establishment" in Washington den Kampf an.
"Das ist ein großer Tag für Amerika", sagt Tim Ebersol. "Es ist ein Wendepunkt, glaube ich." Der 60-jährige Automechaniker aus Sunbury, Pennsylvania, steht seit Stunden auf der wolkenverhangenen Mall in Washington. Der Mann mit der Donald-Trump-Mütze über dem grauen Vollbart feiert den 45. Präsidenten der USA, der gleich hier vereidigt werden soll, im Schatten des Kapitols.
"Es geht darum, dem Volk seine Macht zurückzugeben", sagt Ebersol. Darum hat er Trump auch gewählt: Wirtschaftskapitäne statt Politikern im Kabinett, weniger Einfluss des Washingtoner Beamtenapparat. Bislang gefällt ihm der frische Wind aus Trumps ...