Diebstahl
Unbekannte stehlen historischen Ring von Zar Alexander I. aus Museum in Basel
Im Museum Haus zum Kirschgarten in Basel ist ein historischer Ring verschwunden. Das Schmuckstück stammt von Zar Alexander I. und hat eine bewegte Geschichte. Die Ermittlungen laufen.
sda
Mi, 25. Jun 2025, 16:59 Uhr
Basel
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Im Museum Haus zum Kirschgarten in Basel ist ein historischer Fingerring gestohlen worden. Der Ring sei ein Geschenk des russischen Zaren Alexander I. an seine Basler Gastgeberin im Jahr 1814 gewesen, teilte das Museum am Dienstag mit. Der Ring habe sich in einer Vitrine mit Alarmsystem befunden. Der Diebstahl sei Ende Mai festgestellt worden, woraufhin das Museum umgehend Anzeige bei der Polizei erstattet habe. Die Tat sei nicht sofort bemerkt worden, heißt es in der Pressemitteilung des Historischen Museums Basel, zu dem auch der Standort Kirschgarten gehört.
Da die bisherigen Ermittlungen ohne Erfolg geblieben seien, hat das Museum entschieden, den Diebstahl öffentlich zu machen. Zudem sei der Ring in internationalen Datenbanken für vermisste Kulturgüter registriert worden. Die Museumsleitung habe außerdem eine Analyse und Maßnahmen zur verstärkten Sicherheit eingeleitet.
Da es sich um eine laufende Ermittlung handele, könne das Museum keine genaueren Angaben machen. Der Ring sei im Jahr 1950 in die Sammlung des Historischen Museums aufgenommen worden und trägt die Initialen "B M". Zar Alexander I. (1777-1825) sei mit seiner Armee im Kampf gegen Napoleon I. in den Jahren 1813/1814 durch Basel gezogen. Der russische Monarch habe im Segerhof am Blumenrain logiert und der Hausherrin Dorothea Burckhardt-Merian als Dankeschön eine Brosche überreicht, aus der später der Ring gefertigt worden sei.
