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"Verkehrspolizei auf dem Rhein"

  • Fr, 28. November 2014
    Zisch-Texte

ZISCH-INTERVIEW mit Thomas Feyrer, Wasserschutzpolizist.

Thomas Feyrer   | Foto: privat
Thomas Feyrer Foto: privat

Thomas Feyrer ist Polizeihauptkommissar und Leiter der Wasserschutzpolizei in Breisach. Tim Glockner aus der 4. Klasse der Maria-Sibylla-Merian-Grundschule Endingen-Kiechlinsbergen hat mit ihm gesprochen.

Zisch: Wie wird man Chef?
Feyrer: Man muss sich auf die Stelle bewerben und man muss gute Noten haben.
Zisch: Wie lange sind Sie schon Chef?
Feyrer: Seit dreieinhalb Jahren.
Zisch: Was haben Sie vorher gemacht?
Feyrer: Davor war ich 23 Jahre bei der Wasserschutzpolizei in Kehl, die letzten sechs Jahre als stellvertretender Chef.
Zisch: Muss man vorher normaler Polizist sein?
Feyrer: Ja, man muss die ganz normale Polizeiausbildung haben und danach noch eine zusätzliche Ausbildung für die Wasserschutzpolizei machen.
Zisch: Was macht die Wasserschutzpolizei?
Feyrer: Wir sind Verkehrspolizei auf dem Rhein. Wir kontrollieren Schiffe und Boote. Manche von uns sind auch Polizeitaucher.
Zisch: Welches Gebiet überwachen Sie?
Feyrer: Den Rhein, von Kilometer 50 Jestetten bis Kilometer 249 Weisweil.
Zisch: Wie viele Beamte arbeiten in Breisach?
Feyrer: Insgesamt acht.
Zisch: Wie viele Boote gibt es in Breisach?
Feyrer: Es gibt drei Boote. Ein großes Streifenboot zur Schiffskontrolle, ein Motorboot zur Bootskontrolle und ein Schlauchboot.
Zisch: Muss man als Wasserschutzpolizist auch eine Waffe tragen?
Feyrer: Ja, wir sind genauso ausgestattet wie die Polizisten an Land.
Zisch: Was war Ihr gefährlichster Einsatz?
Feyrer: Im Hafen in Kehl war ich bei der Festnahme eines Bankräubers dabei und musste auch meine Waffe ziehen.

Ressort: Zisch-Texte

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