Schnee und Eis sorgen für Arbeit in der Notaufnahme
Von der Piste in den Schockraum
So, 11. Januar 2009, 18:55 Uhr
Freiburg
Traumhaftes Winterwetter herrschte an diesem Wochenende auf den Pisten im Schwarzwald. Doch manche Wintersportler hatten auch Pech: Und landeten nach Stürzen in der Notaufnahme der Uniklinik.
Ein halbes Dutzend Knochenbrüche durch Ausrutscher auf Glatteis. Dazu zehn gestürzte Ski-, Snowboard- oder Schlittenfahrer, plus eine Langläuferin mit Knöchelbruch auf den Pisten im Schwarzwald – das ist die Bilanz der Uniklinik für das Wochenende. Schnee und Eis sorgten für Hochbetrieb in der chirurgischen Notaufnahme. 30 Prozent mehr Frakturen als in normalen Zeiten müssen derzeit verarztet werden, schätzt Unfallchirurg Dirk Maier-Lenz. Auch der Rettungshubschrauber ist quasi ständig in der Luft.
Es ist die Ruhe vor dem Sturm. Schwester Birgit Behrens schaut zur Sicherheit noch einmal in den Schrank mit gewärmten Decken, ob der Vorrat reicht für die nächsten Stunden. Es ist jetzt 14 Uhr an diesem Samstagnachmittag. "Die Skifahrer kommen meist erst gegen 16 Uhr, wenn die Kräfte nachlassen", weiß Schwester Marianne Philippi. Nicht, dass nichts los wäre. Bis dahin sind in der Notaufnahme schon ein ...