Wald-Soziologin Stephanie Bethmann: "Menschen haben eine Vorliebe für gewundene Pfade"
Stephanie Bethmann forscht an der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg – aber nicht zu Bäumen selbst, sondern zum Verhältnis Mensch und Wald. Eine besondere Beziehung, sagt sie.
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BZ: Frau Bethmann, eine Umfrage aus Ihrem Haus ergab, dass 67 Prozent der Menschen einmal im Monat im Wald sind, 39 Prozent sind es gar ein bis mehrere Male pro Woche. Das sind Frequenzen, die wir eigentlich sonst nur von Fitnessstudio oder Sportverein kennen. Ist der Wald unser erweitertes Zuhause?
Ja, das ist genau die Metapher, die auch viele Menschen benutzen, wenn sie beschreiben, was der Wald ihnen bedeutet. Gerade in Baden-Württemberg sind die Menschen wahnsinnig häufig im Wald. Sie empfinden hier eine Art Zuhause-Gefühl. Wir finden es deswegen auch ...