Erklär's mir

Warum gibt es Streit um Geflüchtete?

Seit in Magdeburg ein offenbar psychisch kranker Mann aus Afghanistan zwei Menschen getötet hat, streiten Politiker über den Umgang mit Geflüchteten. Weil bald eine neue Regierung gewählt wird, geht es heftig zu.  

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Bundeskanzler Olaf Scholz spricht im Bundestag  | Foto: Michael Kappeler (dpa)
Bundeskanzler Olaf Scholz spricht im Bundestag Foto: Michael Kappeler (dpa) 

In vier Wochen wird in Deutschland eine neue Regierung gewählt. Um die Stimmen von möglichst vielen Frauen und Männern zu bekommen und künftig Gesetze mitbestimmen zu können, machen Politiker Wahlkampf. Das ist natürlich kein Ringkampf oder Stockkampf. Es wird mit Worten gekämpft, also sehr heftig gestritten. Weil ein offenbar psychisch kranker Geflüchteter aus Afghanistan vergangene Woche zwei Menschen getötet hat, meinen manche Politiker sogar, dass nun keine Flüchtlinge mehr nach Deutschland kommen dürfen. Sie wollen die Grenzen Deutschlands schließen. Andere Politiker sagen, dass das nicht geht. Deutschland hat sich vor langer Zeit verpflichtet, Menschen zu helfen, die aus ihrer Heimat fliehen müssen, weil sie verfolgt werden. Und die große Mehrheit der Geflüchteten begeht bei uns keine Verbrechen. Natürlich muss man regeln, wie viele Geflüchtete Deutschland aufnehmen kann, damit man ihnen auch helfen kann. Um den richtigen Weg wird gestritten.

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