Erklär's mir

Warum wird in Japan die Handyzeit beschränkt?

Wer ständig am Smartphone hängt, fühlt sich oft gestresst und einsam. Ein Bürgermeister in Japan will daher, dass die Menschen ihr Gerät nur noch zwei Stunden am Tag nutzen.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Schnell ist man länger und öfter am Handy, als man will.  | Foto: Nicola Parry (stock.adobe.com)
Schnell ist man länger und öfter am Handy, als man will. Foto: Nicola Parry (stock.adobe.com)

Falls ihr schon ein eigenes Handy habt, kennt ihr das bestimmt: Erst macht es Spaß, ganz viele Youtube-Filme nacheinander anzuschauen und ständig mit Freunden zu chatten, doch mit der Zeit fühlt man sich gestresst und einsam. Trotzdem fällt es schwer, das Smartphone wegzulegen, und man verschwendet seine Zeit mit Daddeln. Auch in Japan nutzen die meisten Menschen ihr Smartphone mehr, als sie eigentlich wollen. Masafumi Kouki, der Bürgermeister der Stadt Toyoake, hatte deshalb die Idee, die Handyzeit der Bürgerinnen und Bürger zu beschränken. Sie sollen während ihrer Freizeit nur noch zwei Stunden pro Tag ihr Smartphone benutzen. Als die neue Regel bekannt wurde, haben fast alle Zeitungen und Fernsehsender in Japan darüber berichtet und viele Leute sprachen darüber. Genau das wollte der Bürgermeister: Er möchte, dass die Menschen über ihre Handynutzung nachdenken und reden. Wer sich nicht an die Zwei-Stunden-Regel hält, soll aber keine Strafe bekommen.

Schlagworte: Masafumi Kouki

Weitere Artikel