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Was versteht man unter Taizé?

Taizé ist ein kleiner Ort im Osten Frankreichs. Bekannt ist er wegen der dort stattfindenden Treffen der Gemeinschaft von Taizé.  

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Taizé-Jugendtreffen in Basel in 2018.  | Foto: Michael Debets
Taizé-Jugendtreffen in Basel in 2018. Foto: Michael Debets
Das ist ein christlicher Männerorden, ein Zusammenschluss von Männern, die versprochen haben, für Gott zu leben und zu arbeiten. Doch die Taizé-Mönche leben nicht zurückgezogen hinter dicken Klostermauern, sondern sie veranstalten regelmäßig Treffen für Jugendliche aus vielen verschiedenen Ländern.

Jedes Jahr kommen Zehntausende nach Taizé. Dort leben sie für eine gewisse Zeit in bescheidenen Zelten. Sie kochen, lachen und singen gemeinsam. Besonders wichtig ist den meisten Jugendlichen ihr Glaube an Gott, zu dem sie beten und über den sie sprechen.

Bei den Treffen, die einmal pro Jahr auch in anderen Städten Europas stattfinden, beten Jugendliche und junge Erwachsene verschiedener christlicher Glaubensrichtungen, also Katholiken und Protestanten, zusammen. Das nennt man Ökumene. Gegründet wurde der Orden von Frère Roger, einem Schweizer, der bis zu seinem Tod vor acht Jahren die Gemeinschaft leitete.

Dort wo heute die Heimat der Gemeinschaft ist, kaufte er vor vielen Jahrzehnten ein Haus, um Menschen zu helfen, die vor dem Krieg flohen.

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