Gewerkschaft
Wenn bei Azubis die Miete im Kreis Lörrach aufs Portemonnaie drückt
Vor allem die Miete ist für Auszubildende, die nicht mehr zu Hause wohnen, eine Herausforderung. Laut Gewerkschaft könnten sie aber berechtigt für die Berufsausbildungsbeihilfe der Arbeitsagentur sein.
Mi, 1. Okt 2025, 13:08 Uhr
Kreis Lörrach
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Wer eine Ausbildung macht und nicht mehr zu Hause bei den Eltern wohnt, für den kann es finanziell knapp werden. Miete, Lebensmittel, Sachen zum Anziehen und die Fahrten nach Hause – das alles geht ins Geld. Wenn die Vergütung vom Ausbildungsbetrieb im Kreis Lörrach dafür nicht reicht, können Azubis einen Zuschuss von der Arbeitsagentur bekommen, darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hin. Die Arbeitsagentur unterstütze Auszubildende mit der Berufsausbildungsbeihilfe – kurz: BAB.
"Immerhin gibt es im Landkreis Lörrach rund 4490 Azubis – davon allein 128 auf dem Bau", sagt Ilse Bruttel, Vorsitzende der IG BAU Südbaden. Wer weit weg von den Eltern wohne, um seine Ausbildung zu machen, für den komme die Unterstützung in Frage, "denn vor allem die Miete für eine eigene Wohnung haut vielen Azubis finanziell die Füße weg", so Bruttel. Um BAB-Geld zu bekommen, müsse der Azubi über 18 Jahre alt oder verheiratet sein beziehungsweise mit Partnerin/Partner zusammenleben. Auch wer als Azubi mindestens ein Kind hat und nicht bei den eigenen Eltern lebt, kann die Unterstützung beantragen.
Info: Wer seine Chancen auf BAB checken möchte, kann das online machen: www.babrechner.arbeitsagentur.de