Das Breisacher Münster
Wie die Gebeine der Heiligen nach Breisach kamen

Gervasius und Protasius werden in Breisach seit Jahrhunderten verehrt. Der Bürgermeister hat vor einiger Zeit eine Geldprämie für Eltern ausgelobt hat, die ihr Kind Gervas nennen.
In der Nähe des Hochaltars im St. Stephansmünster findet sich eine kunstvoll verzierte Nische. Ein Engel hält dort ein Schriftband in den Händen, das die beiden Männer daneben vorstellt: "Gervasius cum prothasio iacet hic tumulatus", auf Deutsch: Gervasius mit Protasius liegt hier begraben. Öffnet man die Gittertür, fällt der Blick auf einen alten bemalten Holzschrein und ein immer noch farbintensives Gemälde. Es zeigt Bischof Ambrosius und zwei Engel.
Die Zwillingsbrüder Gervasius und Protasius sollen um das Jahr 300 in Mailand während der Christenverfolgung durch Kaiser Diokletian getötet worden sein. Historisch belegt ist das Leben des Heiligen Ambrosius. In der römischen Kaiserstadt Trier wurde er um ...
Die Zwillingsbrüder Gervasius und Protasius sollen um das Jahr 300 in Mailand während der Christenverfolgung durch Kaiser Diokletian getötet worden sein. Historisch belegt ist das Leben des Heiligen Ambrosius. In der römischen Kaiserstadt Trier wurde er um ...