Anfang Juni fuhren wir zum ersten Mal mit den Kindergartenkindern, den "Indianern", nach Biberach. Sie sind zwischen fünf und sechs Jahre alt. Gerhard Friedrich, Privatdozent und Diplompädagoge, brachte uns zum Werkraum. Dort zeigte er uns einen Koffer mit Werkzeugen und fragte uns nach den Namen der Werkzeuge. Er war überrascht, dass wir wussten, dass es Schraubendreher und nicht Schraubenzieher heißt.
Wir konnten auch alle anderen Werkzeuge benennen, wie Hammer, Schraubstock, Säge, Lineal und vieles mehr. Außer den Begriff Kombizange, den erklärte er uns dann. Danach wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. An der ersten Station mussten wir eine Art Holzgabel bauen und an der zweiten Station einen Kreisel herstellen. Wir mussten messen, sägen, bohren, leimen und schmirgeln. Unseren Paten, den "Indianern", halfen wir, wenn es ihnen zu schwierig wurde. Zum Schluss probierten wir unseren Kreisel aus. Alle waren begeistert, wie gut er funktioniert.
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