"Wir flüchteten in die Berge"
ZISCH-INTERVIEW mit Iraker Salar Elias über seine Kindheit.
Dunja Meier, Klasse 4d, Adolf-Reichwein-Schule & Freiburg
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Zisch-Reporterin Dunja Meier aus der Klasse 4d der Adolf-Reichwein-Schule in Freiburg hat ihren Vater Salar Elias zu seiner Kindheit im Irak interviewt.
Elias: Meine Kindheit war sehr schön. Ich habe oft gespielt und Freude gehabt. Ich habe fünf Brüder und drei Schwestern. Mein Vater war Lehrer, er hat uns viel geholfen mit den Hausaufgaben. Meine Mutter war Hausfrau. Wir haben in der Stadt gelebt, und ich habe mit meinen Freunden Autos gebastelt. Wir haben auch Drachen gebastelt und haben sie fliegen lassen. Um fünf Uhr abends haben wir eine Stunde Fernsehen geschaut.
Zisch: Was hast du alles im Irak erlebt?
Elias: Als ich vier Jahre alt war, begann ein Krieg zwischen dem Irak und dem Iran. Der ging acht Jahre lang, und als ich 15 Jahre alt war, begann noch mal ein Krieg des damaligen Präsidenten Saddam Hussein gegen die Kurden. Wir wurden bombardiert und flüchteten in die Berge.
Zisch: Gab es im Irak auch Kinderarbeit?
Elias: Die armen Kinder mussten nach der Schule arbeiten.
Zisch: In welcher Schule warst du?
Elias: Ich war in der Grundschule Baroksche, dann in der Realschule Beraiati.
Zisch: Kennst du noch ein paar aus deiner Klasse?
Elias: Ja, ich kenne noch ein paar.
Zisch: Wie viele Tiere hattet ihr?
Elias: Ich hatte viele Tauben und Vögel zu Hause. Und außerdem Hasen und Hühner. Mein Lieblingstier – das vergesse ich nie – war eine Wachtel!
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