"Wir lernen miteinander, uns gegenseitig zu vertrauen"

Zisch-Interview mit Catharina Müller-Clemm über ihre Schulhündin Zora  

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Wir sind die 4 c aus der Schillerschule Rheinfelden und wollen euch unsere Schulhündin Zora vorstellen. Sie besuchte uns ein paar Mal im Klassenzimmer und wir durften mit ihr arbeiten. Zora muss – oder darf – wie wir in die Schule gehen, damit sie unsere Sozialarbeiterin Catarina Müller-Clemm bei der Arbeit begleitet und lernt, wie sie selbst in der Schule mithelfen kann. Eine Gruppe von uns hat sich Fragen an Catharina Müller-Clemm ausgedacht.

Zisch: Wie oft muss Zora in die Hundeschule?
Catharina Müller-Clemm: Während der Ausbildung für Sozial- und Therapiehunde sind Zora und ich etwa 60 Stunden in der Schule. Nach einer gemeinsamen Aufnahmeprüfung wird Zora mit mir als Team ausgebildet und geprüft. Nur die Theorieprüfung musste ich alleine bestehen.

Zisch: Und was lernt sie dort?
Müller-Clemm: Wir lernen miteinander, uns gegenseitig zu vertrauen, aufeinander zu achten und viele ungewöhnliche Situationen ruhig und gelassen zu bestehen. Zum Beispiel lernt Zora mit mir durch eine schreiende, schubsende Menschenmenge zu laufen oder sich von Fremden anfassen zu lassen, auch wenn das nicht immer ganz sanft ist. Sie lernt neben einem Rollstuhl herzulaufen, wird an verschiedene Geräusche herangeführt und vor allem lernen wir uns gegenseitig voll und ganz zu vertrauen.

Zisch: Warum machen Sie das?
Müller-Clemm: Seit Kindertagen habe ich mir einen eigenen Hund gewünscht. Als ich erleben durfte, wie viel Positives das Leben mit einem Hund auch bei meinen Kindern auslöste, wollte ich dieses Erleben auch beruflich nutzen. Ich fand mit Zora einen Hund, dem es Spaß macht, mit mir zu arbeiten und euch in der Schule zu besuchen.

Zisch: Wie hilft Zora Ihnen bei der Arbeit?

Müller-Clemm: Sie hilft mir oft, wenn es Schulkollegen von euch nicht so gut geht, diese zu trösten, indem sie sie mit der Schnauze anstubst und sie zum Streicheln auffordert. So ein weiches, warmes Hundefell kann oft viel besser trösten, wie ich das kann.

Zisch: Warum haben Sie sich für einen Berner-Sennenhund entschieden?

Müller-Clemm: Meine Familie und ich wollten einen größeren Hund haben, und meine Kinder wollten einen kuscheligen Hund. Wir haben dann viele Bücher gewälzt und uns über verschiedene Rassen informiert. Schnell wurde uns klar, wir wollen solch einen "Bären" haben. Berner-Sennenhunde sind ruhige, ausgeglichene Hunde und das passt zu unserer quirligen Familie sehr gut.

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