"Wir sind für die Opfer da"

ZISCH-INTERVIEW mit Gisela Kuwert, Weißer Ring.  

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Zeki Sungur befragte Gisela Kuwert über den Weißen Ring.   | Foto: Privat
Zeki Sungur befragte Gisela Kuwert über den Weißen Ring. Foto: Privat

Zisch-Reporter Zeki Sungur aus der Klasse 4 der Grundschule Kenzingen hat ein Interview mit Gisela Kuwert über die Arbeit des Weißen Rings geführt.

Zisch: Was ist der Weiße Ring?
Kuwert: Der Weiße Ring (WR) ist in Deutschland eine Organisation, die uneigennützig Menschen hilft, die Opfer vorsätzlicher Straftaten sind.
Zisch: Seit wann gibt es den WR?
Kuwert: Den WR gibt es seit 1976.
Zisch: Von wem bekommt der WR Geld?
Kuwert: Der WR erhält Geld aus Spenden und Erbschaften sowie Bußgelder.
Zisch: Wie gefällt Ihnen der WR?
Kuwert: Ich finde die Arbeit des WR sehr gut. Er setzt sich für die Opfer stark ein.
Zisch: Seit wann arbeiten Sie für den WR?
Kuwert: 1982 habe ich mich für den WR entschieden. Auf Bazaren verkaufte ich Handarbeiten und Lose. Den Gewinn bekam der WR. Heute bin ich in der Opferhilfe tätig.
Zisch: Wie viele Mitarbeiter haben Sie?
Kuwert: Wir sind mit unserer Außenstellenleiterin elf Personen aus verschiedenen Berufen.
Zisch: Brauchen Sie viel Zeit für Ihre Arbeit?
Kuwert: Es kommt auf den Fall an. Die Betreuung eines Opfers kann Tage oder sogar Wochen dauern.
Zisch: Wie groß ist euer Arbeitsbereich?
Kuwert: Unser Einsatzgebiet geht von Ringsheim und südlich über Emmendingen, Breisach, den Kaiserstuhl, Neuenburg, Müllheim und hoch in den Schwarzwald nach Titisee-Neustadt. Freiburg ist ein Kreis für sich.
Zisch: Wem hilft der WR?
Kuwert: Er hilft allen Opfern vorsätzlicher Straftaten, die plausibel erscheinen. Er hilft auch den Angehörigen von Opfern und ihnen nahestehenden Personen. Er hilft auch Menschen, die in Deutschland leben, auch wenn sie im Ausland Kriminalitätsopfer werden. Der WR bietet aktive Hilfe an und begleitet das Kriminalitätsopfer, solange es uns braucht.

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