"Zehn Badewannen voll Blumenerde"

ZISCH-INTERVIEW der Klasse 4b der Hebelschule Schliengen, mit Heidi Ranft, Inhaberin der Gärtnerei Ranft in Schliengen–Liel.  

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Im Pflanzenparadies: Viertklässler aus Schliengen in der Gärtnerei Ranft.   | Foto: privat
Im Pflanzenparadies: Viertklässler aus Schliengen in der Gärtnerei Ranft. Foto: privat

Wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 b der Hebelschule Schliengen, besuchten die Gärtnerei Ranft in Schliengen-Liel. Dort fallen besonders im Frühjahr viele unterschiedliche Arbeiten an. Heidi Ranft nahm sich viel Zeit für uns. Sie beantwortete geduldig alle Fragen und stellte uns einige Frühblüher vor.

Zisch: Wie viel Liter Wasser werden in der Gärtnerei benötigt?
Heidi Ranft: Wir benötigen etwa 350 Badewannen im Jahr, also etwa eine Badewanne pro Tag.
Zisch: Werden Chemikalien benutzt?
Ranft: Spritzmittel werden bei der Schädlingsbekämpfung eingesetzt.
Zisch: Welche Gartenwerkzeuge verwenden Sie?
Ranft: Wir arbeiten meistens von Hand. Bei der Arbeit in den Gärten oder Außenanlagen brauchen wir Rechen, Hacken, Spaten.

Zisch: Welche Pflanzen sind besonders beliebt bei den Kunden?
Ranft: Es kommt auf die Jahreszeit an. Im Frühling sind Tulpen und Narzissen besonders beliebt.
Zisch: Haben Sie eine Lieblingsblume?
Ranft: Die Freilandrose mag ich sehr.
Zisch: Wollten Sie schon immer Gärtnerin werden?
Ranft: Ich wollte immer in der Natur und mit den Materialien arbeiten.

Zisch: Wie warm ist es in den Gewächshäusern?
Ranft: Die Temperaturen liegen zwischen 12 bis 15 Grad.
Zisch: Welche Blume ist am teuersten?
Ranft: Sehr teuer sind die Rosenstämmchen.
Zisch: Wie heißt die größte Pflanze?
Ranft: Das sind Palmen und Kamelien.
Zisch: Wie viele Frühlingsblumenarten haben Sie hier?
Ranft: Es sind etwa zehn unterschiedliche Arten, darunter die bekanntesten Frühblüher, also Tulpen, Narzissen und Primeln.
Zisch: Wie lange haben Sie die Gärtnerei schon?
Ranft: Die Gärtnerei besteht seit dem Jahr 1950, also seit 63 Jahren.
Zisch: Woher kommen die Blumen und Pflanzen?
Ranft: Die Schnittblumen beziehen wir aus Holland. Die Freilandpflanzen kommen aus Italien und Deutschland. Die Balkonpflanzen ziehen wir selbst in unseren Gewächshäusern.
Zisch: Woher kommen die Ideen für die Gestecke und den Blumenschmuck?
Ranft: Tipps und Ideen bekomme ich über Fortbildungsangebote und Fachzeitschriften.
Zisch: Verkaufen Sie am Valentinstag mehr Blumen und Pflanzen?
Ranft: Im ländlichen Raum wird der Valentinstag nicht so gefeiert.
Zisch: Welche Arbeiten werden im Winter erledigt?
Ranft: Im Winter kümmern wir uns um die Bestellungen für das Frühjahr, beispielsweise Saatgut.
Zisch: Wie viel Blumen- und Pflanzenerde benötigen Sie?’
Ranft: Es sind etwa zehn Badewannen voller Blumenerde.
Zisch: Wann werden die Gewächshäuser neu angelegt?
Ranft: Im Februar, März sind die Häuser gut gefüllt. Im April sind sie fast leer. Ab Herbst stehen hier die Pflanzen, die keinen Frost vertragen. Viele Kunden bringen ihre großen Gartenpflanzen zu uns, damit sie geschützt stehen und gepflegt werden.

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