"Zeigen, wie es artgerechter geht"

ZISCH-INTERVIEW mit Manuel Würz, Tierpfleger im Bärenpark Bad Rippoldsau-Schapbach.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Hier hat der Bär viel Platz zum Umherstreifen.   | Foto: Holger Fitzke
Hier hat der Bär viel Platz zum Umherstreifen. Foto: Holger Fitzke

Zisch-Reporter Jakob Fitzke aus der Klasse 4a des August-Ruf-Bildungszentrums in Ettenheim hat Manuel Würz, den dienstältesten Tierpfleger des Bärenparks in Bad Rippoldsau-Schapbach interviewt.

Zisch: Wann und warum wurde der Park gegründet?
Würz: Wir haben 2004 angefangen mit der Planung für den Park, und zwar aus Tierschutzgründen, weil es leider immer noch so viele Zirkusbären gibt in Deutschland und wir da Abhilfe schaffen wollen. An der Haltung der Bären ist auch nicht immer alles optimal in Deutschland, und da wollen wir doch zeigen, wie es besser möglich ist. Seit fünf Jahren ist jetzt der Park eröffnet.
Zisch: Wie geht es den Bären im Zirkus und warum geht es ihnen schlecht?
Würz: Es ist so: Braunbären sind Raubtiere und auch bei anderen Tieren ist es so, dass diese permanente Gefangenschaft in kleinen Räumen und auch die Dressur Verhaltensstörungen hervorrufen, also es geht ihnen da nicht ganz toll.
Zisch: Wie viel Futter braucht ihr ungefähr pro Tag?
Würz: Pro Bär brauchen wir in Spitzenzeiten bis zu 50 Kilogramm. Also nach der Winterruhe fangen wir mit fünf Kilogramm an und steigern das bis in den Herbst bis 50 Kilogramm.
Zisch: Wurden Sie unterstützt beim Bau des Bärenparks?
Würz: Wir haben das ganze Projekt mit Spenden finanziert. Ganz ohne Unterstützung wäre es gar nicht möglich gewesen, vor allem nicht ohne die Unterstützung von unseren Ehrenamtlichen. Wir haben ganz viele Rentner und Freiwillige, die kommen, um uns zu unterstützen. Also unser ganzes Projekt beruht auf Unterstützung oder auf gemeinschaftliche Zusammenarbeit.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel