Strafverfahren
Zollstreife entdeckt rund 400 geschmuggelte Zigarren im ICE zwischen Basel und Freiburg
Eine Streife des Zolls stößt im ICE in Richtung Freiburg auf eine scheinbar herrenlose Tasche. Darin stoßen die Beamten auf eine große Menge Zigarren.
Mi, 3. Sep 2025, 16:16 Uhr
Basel
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Zollbeamte haben am Abend des Donnerstag, 21. August im ICE zwischen Basel und Freiburg eine größere Menge unverzollter Zigarren sichergestellt. Wie das Hauptzollamt Lörrach mitteilt, entdeckten zwei Beamte gegen 19 Uhr während einer Kontrolle eine herrenlose Einkaufstasche und einen Koffer, die keinem Fahrgast zugeordnet werden konnten. Nach dem Öffnen der Gepäckstücke fanden sie mehrere neutral verpackte Päckchen, von denen eines mit einem Namen versehen war. Bei der anschließenden Kontrolle der Reisenden stellte sich heraus, dass eine 29-jährige Frau aus der Schweiz die Besitzerin sei. Sie gab zunächst an, die Zigarren seien Geschenke für einen Freund in Freiburg.
Die Beamten zählten insgesamt rund 400 Zigarren verschiedener kubanischer Marken mit einem Verkaufswert von mehr als 10.300 Euro. Später räumte die Frau ein, die Zigarren in Deutschland an verschiedene Abnehmer verschicken zu wollen. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung eingeleitet, die Zigarren wurden beschlagnahmt und Eingangsabgaben in Höhe von über 5.300 Euro erhoben.