Bauprojekt

Zoo Basel sichert Erdbeergraben für neues Parkhaus mit 285 Plätzen

Ein neues Parkhaus soll den Weg frei für die Erweiterung des Basler Zoos machen und Platz für 285 Autos bieten. Die Vorbereitungen dafür sind nun angelaufen.  

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Kommen im Rahmen des Masterplans &#822...n Genuss einer neuen Anlage: die Keas.  | Foto: Torben Weber (Zoo Basel)
Kommen im Rahmen des Masterplans „Zolli 2049“ als erste Tiere in den Genuss einer neuen Anlage: die Keas. Foto: Torben Weber (Zoo Basel)

Der Zoo Basel steht mitten in den Vorbereitungsarbeiten für das neue Parkhaus unter dem Erdbeergraben. Aufgrund der engen Platzverhältnisse gleich neben den Bahngleisen werden zurzeit sogenannte Anker zur Stabilisierung installiert, wie die Leitung des Zoos dieser Tage vor den Medien erklärte. Ein solcher Anker besteht demnach aus mehreren Stahlseilen, welche die Bauarbeiter bis zu 25 Meter tief unter den Gleisen und der Binningerstraße fixieren. Diese sollen eine Stützwand mit 250 Großbohrpfählen sichern.

Ist einmal diese "Wanne" für das Parkhaus bereit, werden im Frühling 2026 die Arbeiten für den Rohbau beginnen, wie Henning Peters, Leiter Projekte und Betrieb beim Zoo Basel, erklärte. Die Vollendung ist für Ende 2027 geplant. Die unmittelbare Nähe zu den Gleisen bedeutet für die Arbeiten besondere Herausforderungen. Um den Bahnbetrieb rund um die Uhr zu gewährleisten, überwachen drei Messstationen sowie 450 Messprismen die Bauzone. Zudem schützt eine provisorische Wand zwischen Baustelle und Schienen den Bahnverkehr, wie Peters weiter sagte.

Neuseeländische Bergpapageien bekommen als Erstes eine neue Anlage

Das Parkhaus ist Teil des Masterplans "Zolli 2049". Dieser sieht unter anderem vor, dass die heutigen Parkplätze vor dem Haupteingang verschwinden. Das soll den Weg frei machen für eine Erweiterung des Zoos. Anstelle der heutigen 140 Parkplätze soll es im neuen Parkhaus 285 geben. Diese können zum Teil auch von Pendlerinnen und Pendlern und Anwohnerinnen und Anwohnern genutzt werden.

Ebenfalls ein Teil des Masterplans ist die Aufstockung des Verwaltungsgebäudes gleich neben der Löwenanlage. Mehrere Betonstützen, die bereits zu sehen sind, werden künftig einen dreigeschossigen Holzaufbau tragen. Der Betrieb in den unteren Etagen läuft während der Bauarbeiten weiter, wie Peters weiter erklärte – so etwa in den Räumen für das Personal und die Heuschreckenzucht für die Fütterung der Zootiere. Der erweiterte Verwaltungsbau soll laut derzeitigen Plänen Ende 2026 fertig sein.

Zudem gab der Zoo bekannt, welche Tiere zuerst im Rahmen des Masterplans in den Genuss einer neuen Anlage kommen werden: Keas, neuseeländische Bergpapageien, werden beim heutigen Urson-Gehege gleich beim Eingang einziehen. Ziel ist eine Eröffnung im Jahr 2028. Als Teil eines neuen Themenbereichs "Australis" sollen die Gäste die Papageien aus nächster Nähe beobachten können.

Schlagworte: Henning Peters
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