Zweimal knicken für Stabilität

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  | Foto: makanna (stock.adobe.com)
Foto: makanna (stock.adobe.com)
Kaffeepulver wollen die wenigstens in ihrem Kaffee haben, daher wird er gefiltert: entweder mit der Filtertüte aus speziellem Papier oder einem Dauerfilter aus Metall oder Keramik.

Löschpapier aus dem Schulheft ihres Sohnes hat die Dresdner Hausfrau Melitta Bentz in eine Konservendose gelegt und den Boden mit Nägeln gelöchert. Ihren so erfundenen Einwegkaffeefilter meldete sie 1908 zum Patent an und gründete ein Unternehmen.
Die Porengröße wird aus dem Netz der Cellulosefasern bestimmt und ist kleiner als zehn Mikrometer. Das verlängert die Brühzeit, so dass der Kaffee nicht wässrig wird. Zu klein sollten die Poren aber nicht sein, dann zieht der Kaffee zu lang und wird schnell bitter.

Das Knicken der Filtertüte – einmal an der Seite, einmal unten – sorgt nicht nur dafür, dass sie optimal im Filter sitzt, sondern auch für Stabilität. So gibt’s später beim Entsorgen der nassen und schweren Tüte keine Sauerei.

Ungebleichte Filtertüten können eine leichte Papiernote abgeben.
Schlagworte: Melitta Bentz
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