Abfall von unschätzbarem Wert

Basel-Gasfabrik, eine der bedeutendsten Ausgrabungsstätten für die spätkeltische Epoche, wurde vor 100 Jahren entdeckt.  

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BASEL. Unter weißen Zelten wird derzeit auf dem Areal des ehemaligen Basler Rheinhafens St. Johann, den große Bagger längst platt gemacht haben, mit Keller, Pinsel und Staubsauer jede Menge Handarbeit verrichtet. Archäologen graben zwischen Dreirosenbrücke und Novartis Campus noch bis Mitte 2012 die Reste einer mehr als 2000 Jahre alten keltischen Siedlung aus. Vor 100 Jahren wurde diese erste stadtähnliche Struktur auf Basler Boden entdeckt; heute ist Basel-Gasfabrik einer der wichtigsten Fundplätze seiner Art.

Wie die Kelten ihre rund 150 000 Quadratmeter oder 20 Fußballfelder große Siedlung, die von 150 bis etwas 80 vor Christus bewohnt war, nannten, weiß niemand. Deshalb wurde die Fundstätte im Bereich von Novartis Campus, Rheinhafen St. Johann und Nordtangenten-Trasse nach der Nutzung des Geländes zur Zeit der Entdeckung benannt. Beim Bau einer Fabrik zur Produktion von Gas, mit dem Basels erste Straßenbeleuchtung betrieben wurde, stießen Bauarbeiter seit 1860 immer ...

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